Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen

Musikinternat im Skulpturenpark
Grundlagen des Entwerfens GDE 2 Übung I
Sandra Lippert-Vieira, Jochen Reetz, Stephan a.d. Brücken
siehe Broschüre: GDE 2_2012

Um den kulturellen Wert der Region weiterhin zu kräftigen, soll neben den bereits etablierten Schwerpunkten Kunst, Tanz und Theater mit dem Förderprojekt „ Wuppertal - Standort Musik „ nun die Musik verstärkt unterstützt werden. Da das Ressort Kultur zukünftig verstärkt interdisziplinär arbeiten möchte und eine strukturierte Vernetzung der einzelnen Kunstfelder anstrebt, hat die Cragg Foundation ein Teil Ihres Skulpturenparks als Grundstück für das Vorhaben bereitgestellt. Der Entwurf fordert eine sensible Einbettung des neuen Gebäudes in das bestehende Ensemble. Es gilt ein Entwurfskonzept zu entwickeln, das einerseits die gegenseitige Inspiration der baulichen Nähe von Musik und angewandter Kunst thematisiert und andererseits genug Abgrenzung zur Selbstentwicklung und Eigenständigkeit zulässt. Der Entwurf beginnt mit zwei Übungen/Workshops. An zwei Tagen werden intensiv im Studio zwei Entwurfsaufgaben ausgearbeitet: 1. Architektur und Musik; 2. Raum und Funktion. Sie dienen der Einführung in bestimmte Entwurfswerkzeuge, in die Aufgabe und in den Ort. Die praktische Entwurfsarbeit begleitet eine theoretische Auseinandersetzung mit bestimmten Entwurfsrelevanten Themen.

Museum für alternative Musikinstrumente in Wuppertal
Grundlagen des Entwerfens GDE 2 Übung II
Sandra Lippert-Vieira, Jochen Reetz, Stephan auf der Brücken
siehe Broschüre: GDE 2_2012

Durch die nördlichen Bereiche der Stadtteile Vohwinkel, Elberfeld und Barmen verlief in Wuppertal, nicht weit von der A46, die Rheinische Strecke, auch „Nordbahn“ genannt. Aufgrund Ihrer Stilllegung in den 80 Jahren, geriet die Strecke mehr und mehr in Vergessenheit, bis sich vor einigen Jahren die Wuppertalbewegung e.V. gründete. In Kooperation mit der Stadt machte es sich der Verein zur Aufgabe die brachliegende Trasse durch die Einbettung vielfältigsten Nutzungsmöglichkeiten zu reaktivieren. Um die Lebensqualität an der Nordbahntrasse weiterhin zu erhöhen sind auch kulturelle Einrichtungen geplant So ist u.a. der Bau eines Museums für alternative Musikinstrumente auf dem Areal vor dem Mirkerbahnhof angedacht. Eingebettet in ein experimentelles Kulturhaus soll der neue Bau sowohl in Beziehung zu Raum und Infrastruktur treten, als auch überregionales Interesse wecken. Neben der Ausstellung rund um das Thema alternativer Musik, soll der Komplex weiterhin Raum für eine in der Region einzigartige Event-Location bieten. Ein genauer Ort für das Museum ist auf dem Grundstück nicht vorgesehen. Auf dem ca. 60 ha großen Areal befinden sich lediglich Lagerräume, die in näherer Zukunft abgerissen werden, und somit schon bald Platz für das neue Museum bieten werden. Somit kann der Entwurf frei auf dem Areal platziert werden. Hierbei ist, jedoch die Beziehungen zur Umgebung und die Außenraumgestaltung unbedingt zu beachten. Die Arbeit beginnt mit der Annäherung an das Entwurfsgebiet: Ortsbegehung und Bau des Umgebungsmodells im M 1:1000.

zuletzt bearbeitet am: 09.12.2022

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